Angehörigenbefragungen

Angehörige können als aktive Referenz wirken, indem sie anderen von ihren positiven Erfahrungen mit der Pflegeeinrichtung berichten. Umgekehrt stellen unzufriedene Angehörige eine große Gefahr dar, denn negative Erlebnisse werden bekanntermaßen sehr viel häufiger weitererzählt als positive.

Die Zufriedenheit der Angehörigen wird auf Wunsch der Einrichtung erhoben. Die Ergebnisse der Angehörigenbefragung und die daraus abgeleiteten Maßnahmen werden den Angehörigen - in verständlicher Form - im Rahmen von Angehörigenabenden o.ä. zurückgemeldet. 

Zur Erfassung der Angehörigenzufriedenheit kommt ein zweiseitiger Kurzfragebogen zum Einsatz. Der Fragebogen besteht aus 6 Indikatoren  mit insgesamt 19 Items. Die Bewertung erfolgt auf einer Schulnotenskala von 1 bis 6. In der abschließenden Frage, die offen gestaltet ist, haben die Angehörigen die Möglichkeit, Anmerkungen, Kommentare etc. frei zu äußern. 

Die Auswertung erfolgt zentral durch das Diakonie-Service Zentrum Oldenburg (DSO). Der Auswertungsbericht besteht aus drei Teilen. In einem ersten Teil  wird die prozentuale Häufigkeitsverteilung in Form von Histogrammen dargestellt. Im zweiten Teil werden alle Mittelwerte in Form von Profillinien abgebildet. Dabei sind Profillinienvergleiche mit den Ergebnissen anderer Einrichtungen ebenso möglich wie einrichtungsinterne Vergleiche einzelner Bereiche. Handschriftliche Anmerkungen der Befragten ergänzen die statistische Auswertung um wichtige qualitative Informationen. Im dritten Teil des Berichtes werden diese freitextlichen Angaben in transkribierter Form wiedergegeben.